Auch Erdbeben in Kanada

Fracking verursachte Erdbeben in British Columbia


Das schwere Erdbeben der Stärke 4,6 in der kanadischen Provinz British Columbia wurde durch Fracking ausgelöst, berichtet die kanadische Öl und Gas Kommission.



Als am 17. August 2015 in der kanadischen Provinz British Columbia die Erde mit einer Stärke von 4,6 auf der Richterskala bebte, war dafür das nahegelegene Fracking-Gebiet des Öl- und Erdgasunternehmens Progress Energy Canada verantwortlich, geht aus einem Statement der kanadischen Oil and Gas Commission (OGC) hervor. Das Zentrum des Erdbebens lag rund 110 Kilometer nordwestlich von der Stadt Fort St. John, in der die Öl- und Gaswirtschaft von British Columbia ihr Zentrum hat. Laut der Regulierungsbehörde war der Einsatz von Fracking, bei dem unter hohem Druck ein Gemisch aus Wasser, Sand und Chemikalien in den Boden gepresst wird, ursächlich für das Beben.

Allerdings handelt es sich beim dem durch Fracking ausgelösten Beben in Kanada nicht um einen Einzelfall. Auch im US-Bundesstaat Oklahoma gibt es nach Angaben der Rückversicherungsgesellschaft Swiss Re inzwischen so viele Beben pro Tag, wie noch 2008 in einem ganzen Jahr. Mit einer Stärke von 5,6 auf der Richterskala ereignete sich nun das bisher stärkste Erdbeben in der Geschichte von Oklahoma. Dabei wird vermutet, dass die Erdstöße ebenfalls auf die Fracking-Aktivität der Öl- und Erdgasindustrie zurückzuführen sei.

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