Teile des amerikanischen Bundesstaates Oklahoma wurden am Wochenende
von einem Erdbeben der Stärke 5,1 getroffen. Es war das drittstärkste
Beben in der Region und hat die Bewohner aufgeschreckt. Dabei müssten
sie sich an leichte Erschütterungen so langsam gewöhnt haben. Denn seit
2012 hat sich die Anzahl der leichten Beben mit einer Stärke von 3,0 und
mehr von wenigen Dutzend im Jahr auf 907 im Jahr 2015 erhöht. Und auch
die Zahl stärkeren Beben nimmt stetig zu.
Unter dringendem Tatverdacht stehen Oklahomas Fracker. Fracking steht für eine Methode der Erdöl- und Erdgasförderung, bei der gewaltige Mengen Wassers in Schieferschichten gepresst werden, wo sie kleine Risse aufsprengen und den Rohstoff freigeben. Doch die Förderung scheint das kleinere Problem zu sein.
Verantwortlich für die Beben ist offenbar das Verfahren zur Entsorgung des eingesetzten dreckigen Wassers. In den meisten Fällen wird das Abwasser durch sogenannte Injektionsbohrungen in tiefe Gesteinsschichten gepumpt und verbleibt dort. [...]
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