Ölpreise auf Talfahrt-da lohnt sich Fracking nicht

Nordseeöl erstmals seit 2009 unter 40 Dollar


Die Ölpreise stehen seit geraumer Zeit im Fokus der Öffentlichkeit. Für die Finanzmärkte ist die Entwicklung von Rohöl von Bedeutung, da der Ölpreis ein Indikator für die Inflationsrate ist und damit Einfluss auf die Konjunktur nimmt. Verbraucher können Entscheidungshilfen für den Kauf von Heizöl ableiten oder auch geeignete Zeitpunkte fürs Tanken abschätzen. Hier finden Sie in Meldungen, die für Sie wichtig sein können.



Die Ölpreise sind am Dienstag massiv ins Rutschen gekommen. Grund war die Aussicht auf ein immer größer werdendes Überangebot. Nordseeöl der Sorte Brent verbilligte sich um 2,1 Prozent auf 39,88 Dollar und kostete damit erstmals seit Februar 2009 wieder weniger als 40 Dollar je Barrel (159 Liter). Damit nähert sich der Preis dem im Sog der Finanzkrise im Dezember 2008 erreichten Tief von 36,20 Dollar an, was wiederum so wenig wie zuletzt im Juli 2004 war.

US-Leichtöl der Sorte WTI ist derzeit für weniger als 37 Dollar pro Fass zu haben. Der Preis fiel zeitweise um 2,7 Prozent auf 36,64 Dollar.


Aktueller Hintergrund des Preiseinbruchs ist die Entscheidung der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) vom Freitag, nicht über Förderkürzungen den Preis zu stützen. Noch im Sommer 2014 hatte ein Fass Öl mehr als 115 Dollar gekostet. [...]


Quellen:


http://www.t-online.de/wirtschaft/boerse/rohstoffe/id_75635556/oelpreis-auf-talfahrt-nordseeoel-kostet-erstmals-seit-2009-unter-40-dollar.html


oder


http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/oelpreis-oelpreis-sinkt-im-freien-fall-1.2773300