Gesundheitsbeschwerden vorprogrammiert

Fracking – Gesundheitsbeschwerden vorprogrammiert


(Zentrum der Gesundheit) – Fracking bezeichnet eine relativ neue Methode, mit der man Erdgas und Erdöl mit Hilfe von Druck, Wasser und Chemikalien aus tiefen Erdschichten fördern kann. Die Förderung geschieht in den USA schon seit etlichen Jahren – so dass man dort in Sachen Gesundheitsbeschwerden durch Fracking bereits mit Erfahrungswerten aus der Praxis dienen kann. Neueste Beobachtungen zeigen nämlich, dass Menschen, die in der Nähe von Fracking-Anlagen leben, sehr viel häufiger an schweren Krankheiten leiden als andere Menschen.


Gesundheitsbeschwerden durch Fracking – Wenn Menschen zu Versuchskaninchen werden


Seit Fracking weltweit immer öfter eingesetzt wird, wachsen die Ängste und Sorgen der Bevölkerung vor möglichen Gesundheitsbeschwerden durch die neue Erdgas-Fördermethode. Zwar sagt schon der gesunde Menschenverstand, dass das Hantieren mit Chemikalien in tiefen Erdschichten weder für das Grundwasser noch für die Umwelt und auch nicht für die in der Nähe lebenden Menschen gesund sein kann, doch werden ja immer Beweise gefordert, bevor – wenn überhaupt – eingeschritten wird.

Beweise liegen jetzt vor – und zwar in Form von kranken Menschen, die in den letzten Jahren, nur weil sie das Pech hatten, in der Nähe von neu erbauten Fracking-Anlagen zu leben, kurzerhand zu Versuchskaninchen degradiert wurden.


Fracking – Befürchtungen werden wahr

In einer Studie zeigten sich daher ganz offensichtliche Verbindungen zwischen Fracking-Aktivitäten und Gesundheitsbeschwerden der Bevölkerung. Forscher der University of Pennsylvania und der Columbia University veröffentlichten einen Bericht, der als bislang umfangreichste Arbeit über die gesundheitlichen Auswirkungen des Frackings gilt. Darin werteten die Wissenschaftler Daten dreier Bezirke in Pennsylvania von 2007 bis 2011 aus. In zweien dieser Bezirke hatten die Fracking-Aktivitäten während der Studiendauer zugenommen. Der dritte Bezirk diente als Kontrollgruppe, da dort kein Fracking stattfand. 198.000 Krankenhausberichte dienten als Grundlage für die Untersuchung.


Fracking führt auch zu angeborenen Gesundheitsbeschwerden

In der Pennsylvania-Studie ergab sich, dass Fracking mit einem erhöhten Risiko für allerlei Gesundheitsbeschwerden, wie z. B. Herzkrankheiten einhergeht – und zwar nicht nur für Menschen im fortgeschrittenen Alter, sondern auch für Ungeborene, da selbst die Zahl der angeborenen Herzfehler in Fracking-Regionen stieg. Auch neurologische Störungen, Krebs und Probleme mit dem Urogenitaltrakt sind häufige Folgen des Frackings.

Darüber, dass Fracking überdies zu Haut- und Atemwegserkrankungen führt, berichteten wir schon hier: Fracking macht lungenkrank

Studienautor Dr. Reynold Panettieri fasste die Krankheitsauslöser durch Fracking wie folgt zusammen: "Anwohner in der Nähe von Fracking-Aktivitäten sind nicht nur Lärm und Giftstoffen, sondern auch sozialen Stressfaktoren ausgesetzt.“ Sie fühlen sich permanent bedroht und gestört, was zu krankhaftem Dauerstress und dieser wieder zu ernsthaften Gesundheitsbeschwerden führt.

Ein Beispiel aus den Studienergebnissen war, dass in Fracking-Regionen die Zahl der Herzkrankheiten, die stationär behandelt werden mussten, im Vergleich zu frackingfreien Bezirken, um 27 Prozent zunahm.

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