PRD zieht sich aus Deutschland zurück
PRD Energy Inc. stellt alle Tätigkeiten in Deutschland ein. Bürgerinitiative: Teilerfolg errungen. Weitere Firmen könnten Aufsuchungserlaubnisse beantragen.

Das kanadische Unternehmen PRD Energy Inc. zieht sich aus Deutschland zurück. Das gab die kanadische Explorations- und Produktionsgesellschaft für Kohlenwasserstoffe am Mittwoch in Calgary bekannt. Das Unternehmen besitzt unter anderem die Aufsuchungserlaubnis für die Felder Elmshorn und Bramstedt, die beide große Teile des Kreises Pinneberg berühren. Das Unternehmen führt mehrere Gründe für seinen Rückzug aus Deutschland an. Unter anderem wegen des erhöhten Erdölförderzinses in Schleswig-Holstein, wo die Firma zahlreiche Erkundungslizenzen besitzt, seien die Aussichten der Firma unwirtschaftlich.

Mit seinen hundertprozentigen Tochterfirmen PRD GmbH und PRD Energy GmbH ist das Unternehmen in Deutschland vertreten. Die Mitarbeiter werden noch bis zum 31. August beschäftigt. Anschließend soll das Berliner Büro geschlossen werden. Zudem beabsichtige die Firma, auf ihre Lizenzen zu verzichten. Von zentraler Bedeutung für die Entscheidung des Unternehmens seien dabei der drastische Rückgang der weltweiten Rohstoffpreise und der negative Ausblick gewesen. Die vorhandenen Möglichkeiten in Deutschland seien zum aktuellen Zeitpunkt nicht rentabel für ein Unternehmen dieser Größe.


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