Auch das noch....
Die europäischen und amerikanischen Steuerzahler müssen 1,3 Milliarden Euro berappen, um für US-Firmen eines kroatischen Terminal für Flüssig-Gas zu errichten.
Dadurch soll die Energieabhängigkeit von Russland reduziert werden. Ohne den Terminal können die Amerikaner ihr Flüssig-Gas nicht nach Europa transportieren.

Die EU-Steuerzahler müssen den zügigen Bau eines Flüssig-Gas-Termins (LNG-Gas) auf der kroatischen Insel Krk finanzieren. Das berichtet der Journalist Tonino Picula aufTwitter. Der EU-Energiekommissar Maroš Šefčovič habe ihm das EU-Vorhaben im Rahmen einer Anfrage bestätigt. Der Bau des Terminals soll rund 1,3 Milliarden Euro kosten, berichtet 2b1st Consulting. Der Grundstein für den Bau soll Mitte 2016 gelegt werden. Ab 2019 soll das Terminal dann in Betrieb gehen. Das Projekt wird vom Konsortium Adria LNG getragen. E.ON Ruhrgas hält 39,17 Prozent an dem Konsortium.  [...]



Das Ziel ist, die Energieabhängigkeit der EU-Staaten von russischen Gas-Importen zu verringern. Allerdings dürften die USA durch den Ausbau von LNG-Terminals als großer Gewinner hervorgehen. Denn das aktuell größte Hindernis bei der Versorgung Europas mit Fracking-Gas aus den USA ist die mangelhafte Infrastruktur von LNG-Terminals. [...]


Europas Gas-Versorgung war bisher von Pipelines von Ost nach West abhängig. Doch in Zukunft soll das Gas von West nach Ost fließen. Wie hoch der Anteil der künftigen Gas-Lieferungen von West nach Ost US-amerikanischen Ursprungs sein wird, bleibt unklar. Doch durch den baldigen Abschluss des TTIP-Abkommens dürften es die US-Konzerne leicht haben, in den EU-Markt einzudringen. [...]



http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/05/04/eu-steuerzahler-muessen-fracking-gas-terminal-fuer-die-usa-finanzieren/