Qualität des Brauwassers steht auf dem Spiel!
Saft, Wasser, Kaffee – im Konferenzraum des Deutschen Brauerbundes steht vormittags kein Bier auf dem Tisch. Dafür hängt es an der Wand: Großformatige Werbeplakate zeugen von einer Zeit, in der sich das flüssige Gold noch wesentlich besser verkaufte als heute.
 Holger Eichele, Geschäftsführer des Verbands, kann gute Nachrichten gebrauchen. In den fast 15 Monaten, die er im Amt ist, kam eher wenig Wirtshausromantik auf: Angebliche Mikroplastikfasern im Bier, argwöhnische Blicke auf das geplante Freihandelsabkommen TTIP, Diskussionen um den Alkoholgehalt in alkoholfreien Bieren und eine Strafe des Bundeskartellamtes gegen fünf große Privatbrauereien wegen Preisabsprachen.


Dieser Fall hat uns aber nie betroffen, deshalb kommentiere ich das nicht“, sagt Eichele. Über Fracking, die umstrittene Förderung von Gas aus tiefliegenden Gesteinsschichten, redet er dafür umso lieber. Für den Verband geht es dabei um einiges: Sollten Ausnahmeregelungen erlassen werden, stehe möglicherweise die Qualität des Brauwassers in einigen Regionen auf dem Spiel. [...]

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