Umweltschützer bekräftigen Nein zu Fracking-Gesetz
Bonn. In einer Stellungnahme haben Bürgerinitiativen und Umweltverbände ihre Ablehnung der geplanten Rechtsänderungsentwürfe der Bundesregierung zur umstrittenen Gasfördermethode Fracking bekräftigt. Mit diesen Entwürfen plane die Regierung, Fracking bundesweit zu ermöglichen und zu legalisieren, kritisierte der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU). Mit 40 weiteren Initiativen fordert der Verband ein ausnahmsloses Fracking-Verbot. Dem Entwurf zufolge ist Fracking im Schiefergestein in einer Tiefe unterhalb von 3000 Metern problemlos auf über 80 Prozent der Fläche Deutschlands möglich, wie der BBU erläutert.

Fracking soll erfolgen können, wenn dies eine von der Regierung eingesetzte Kommission befürwortet. Doch sei die so zusammengesetzt, dass kritische Positionen kaum zu erwarten seien, so der BBU. Seit Monaten tische die Bundesregierung die Legende von einem "Fracking-Verbot" auf. Ihr Änderungspaket bedeute das genaue Gegenteil. [...]


Quelle:
http://www.rp-online.de/nrw/umweltschuetzer-bekraeftigen-nein-zu-fracking-gesetz-aid-1.4827672