Fracking vor der eigenen Haustür?
Beim Bundeswirtschaftministerium sind in den vergangenen Tagen zahlreiche Anträge von Privatleuten zum Thema Fracking eingegangen. Eine Meldung, wonach die Bürger in Deutschland noch bis zum 12. Dezember 2014 durch die Einlegung eines "Vorabwiderspruchs" Fracking vor der eigenen Haustür abwenden können, hatte sie dazu veranlasst.

Wie es in der Online-Meldung heißt, könnten "sowohl Mieter als auch Eigentümer mit der Einlegung des Vorabwiderspruchs verhindern, dass die Energieunternehmen in der Nähe ihrer Gebäude oder Grundstücke Probebohrungen aufnehmen". Sogar ein vorgefertigtes Antragsschreiben wird dabei zur Verfügung gestellt. Vom Wirtschaftsministerium stammt dieses Schreiben aber nicht.
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Idee stammt von Aktionskünstler aus Köln
Die Idee und Umsetzung dieser Satire-Aktion geht auf Dirk Sonntag, einem Aktionskünstler aus Köln, zurück. "Steilvorlage" für den Satire-Artikel sei gewesen, dass Tillerson selbst vor seiner Ranch gegen ein Fracking-Projekt klagt, "in Deutschland als Exxon-Chef aber Fracking promotet, um Gewinne zu erwirtschaften", erläutert Sonntag. Exxon gilt als Befürworter des Frackings und setzt sich auch für ein Anwendung der umstrittenen Technologie in Deutschland ein.

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http://www.iwr.de/news.php?id=27731