Das Fracking entzweit die Koalition aufs Neue
chärfere Regeln für das Fracking, eine umstrittenen Methode für das Bohren nach Erdgas, entzweien die Koalition. Nachdem es am Wochenende so aussah, als habe man sich nach jahrelangen Debatten auf einen Kompromiss geeinigt, gab es am Montag neuen Streit. Der ging darum, ab welcher Tiefe Bohrungen zur wissenschaftlichen Erprobung des „unkonventionellen“ Frackings erlaubt werden sollten.

  

„Nicht oberhalb von 3000 Metern Tiefe“, beschrieb Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) im Deutschlandfunk. Ihr Sprecher bekräftigte das später ausdrücklich. Aus der Union wurde das zurückgewiesen. „Das stimmt nicht“, sagte die Berichterstatterin der Fraktion, Herlind Gundelach (CDU), dieser Zeitung. Man habe das mit der SPD nicht nur anders besprochen. Eine Begrenzung der Probebohrungen auf Tiefen unter 3000 Meter ergebe gerade bei wissenschaftlichen Erkundungsmaßnahmen gar keinen Sinn. Gundelach hält eher Tiefen ab 2000 Metern für notwendig. Sie gehe davon aus, dass Hendricks die Vereinbarungen der Fraktionen umsetzen und der Gesetzentwurf vor Kabinettsbeschluss mit den Fraktionen nochmals besprochen werde. [...]


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