Kein Fracking in Wasserschutzgebieten
„Kein Fracking in Wasserschutzgebieten – Schutz von Mensch und Umwelt muss höchste Priorität besitzen!“ 

In Niedersachsen wird seit über 150 Jahren Erdöl und seit über 50 Jahren Erdgas gefördert. Die so genannte Fracking-Technologie wird seit über 30 Jahren in Niedersachsen angewendet. In diesem Zeitraum wurden in über 250 Projekten sowohl konventionelle als auch unkonventionelle Erdgaslagerstätten unter Anwendung dieser Technologie aufgeschlossen, um eine wirtschaftliche Förderung der niedersächsischen Rohstoffe zu gewährleisten. Zunehmend wird die Technologie auch bei der Erschließung tiefer Erdwärmevorkommen genutzt werden.

Das Land Niedersachsen profitiert in vielerlei Hinsicht von seiner Rohstoffindustrie. Mehr als 20.000 hoch qualifizierte Arbeitsplätze sind direkt von der Erdöl- und Erdgasproduktion abhängig. 14 Prozent des in Deutschland benötigten Erdgases werden im Inland gefördert, womit auch sieben Milliarden Euro an Förderabgaben verbunden sind. Darüber hinaus trägt die heimische Erdgasförderung zu einer Stabilisierung der Energiepreise bei und entlastet somit Verbraucher und Industrie.

Risiken, die mit der Anwendung der Fracking-Technologie verbunden sein können, müssen sehr ernst genommen werden. Es bedarf hierzu einer genauen Analyse und einer Weiterentwicklung von Verfahren der Fracking-Technologie. Diese müssen sich durch geringeren Chemikalieneinsatz auszeichnen. Der Schutz des Trinkwassers als wichtigstes Lebensmittel in Deutschland, muss in jedem Fall gewährleistet sein. Die Sicherheit der Bürger, die Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts und der Schutz der Umwelt müssen bei allen Maßnahmen die oberste Priorität haben.

— CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag, „Kein Fracking in Wasserschutzgebieten“ (abgerufen am 14. Februar 2014)