Erdbeben erschüttern Fracking-Region

Aus den USA ist das Phänomen bekannt: Wo Firmen mithilfe von Fracking Gas und Öl aus der Erde holen, kann es zu Erdbeben kommen. Forscher gehen davon aus, dass eine Bebenserie im US-Bundesstaat Ohio aus dem März 2014 durch die Technik ausgelöst wurde. Nun gibt es einen ähnlichen Verdacht in Großbritannien.

In nur elf Tagen bebte in der Region um die einzige Fracking-Anlage des Landes vier Mal die Erde, zeigen Aufzeichnungen des "British Geological Survey".

Die ersten Mikrobeben unter der Preston New Road in Blackpool in der Grafschaft Lancashire ereigneten sich am vergangenen Mittwoch. Sie hatten eine Stärke von 1,6 auf der Richterskala. Am Freitag erreichten die Erschütterungen einen Maximalwert von 1,1, am Samstag von 2,1. Am Montag lag er bei 2,9 - die stärkste Erschütterung, die an der Anlage je gemessen wurde. Alle Beben ereigneten sich in zwei Kilometern Tiefe.


Fracking vorerst ausgesetzt

Auf Twitter berichteten Bewohner der Region, dass sie am Montag spürten, wie die Erde mehrere Sekunden wackelte. Das Ereignis sei heftig genug gewesen, um Menschen aus dem Schlaf zu wecken. Andere bekamen von den Beben nichts mit. [...]


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