Wie lebt es sich in der Nähe einer LNG-Anlage?

Die USA wollen zum größten Exporteur für Öl und Erdgas werden - und Russland die Stirn bieten. Der Frackingboom in den USA macht es möglich. Was fehlt: Kundschaft. Deutschland soll flüssiges Frackinggas kaufen, plant zwei Flüssigerdgas-Terminals an der Nordsee. Doch wo kommt das Gas her? Inforadio-Wirtschaftsreporterin Bettina Meier war an der Golfküste in den USA unterwegs und hat sich auf Spurensuche begeben.

Fracking ist in Deutschland umstritten. In den USA hat die Methode zur Erdöl- und Erdgasgewinnung hingegen einen regelrechten Boom ausgelöst. Pipelines führen quer durchs Land, enden in Terminals am Meer, wo Erdgas verflüssigt und mit riesigen Schiffen in die ganze Welt verfrachtet wird. Noch ist die Nachfrage nach gefracktem Gas in Europa gering, aber der politische Druck steigt. Jetzt sollen erstmals zwei Flüssigerdgas-Terminals an der Nordsee entstehen.


Inforadio-Reporterin Bettina Meier war in den USA unterwegs und habe sich angeschaut, wie die Menschen am Golf von Mexiko die Verarbeitung von Fracking-Öl- und Gas und die Folgen des Fracking-Booms erleben. Dabei hat sie in der Hauptstadt Washington D.C. mit dem stellvertretenden US-Energieminister Dan Broulliette über die Fracking-Pläne der USA gesprochen und hat sich durch ein Flüssiggas-Terminal am Golf von Mexiko führen lassen. Sie hat Menschen in den ärmsten Teilen von Houston in Texas besucht, die Wand an Wand mit Speichertanks und Ölraffinerien leben und hat sich mit Umweltaktivisten auf eine "Toxic Tour", also eine Gifttour durch den Buffalo Bayou begeben.


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