Wie zeitgemäß ist die Erschließung von Ölvorkommen

Die Situation der Ölkonzerne wird offenbar immer schwieriger. Inzwischen nutzen sie sogar so kleine Vorkommen wie etwa im bayerischen Ampfing. Werner Zittel vom Münchner Ludwig-Bölkow-Institut spricht im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk von einer Art "Verzweiflungstat" der Konzerne. Insgesamt sei der Höhepunkt der Ölförderung, der sogenannte Peak Oil, inzwischen überschritten, so Werner Zittel. Leichte, realativ unkomplizierte, konventionelle Rohölförderung sei fast nicht mehr möglich.


Werner Zittel vom Münchner Ludwig-Bölkow-Institut zufolge ist das Fracking, das in den USA einen großen Aufschwung erlebt hat, überbewertet. Zum einen hätten die Umweltgesetze in den USA gelockert werden müssen, um das Fracking zu ermöglichen. Zum zweiten habe es extrem günstige Kredite gegeben. Zittel weist darauf hin, dass alle Firmen, die sich dort beim Fracking engagiert hätten, noch immer stark verschuldet seien. Das Verfahren sei weder ökonomisch noch ökologisch nachhaltig, kritisiert Zittel.


China steuert offenbar um

Zittel bescheinigt dagegen Deutschland, dass es durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz der Photovoltaik den Boden bereitet habe. Allerdings habe Deutschland die Vorreiterrolle inzwischen eingebüßt. Dagegen hat China nach Zittels Einschätzung die Zeichen der Zeit erkannt. Das Land habe seine Energiepolitik geändert und sich zum Ziel gesetzt, in erneuerbare Energien und Antriebstechniken zu investieren und Weltmarktführer zu werden.  [...]


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