Im Windschatten neuer Russland-Sanktionen
Die Tinte ist noch nicht trocken unter dem Dokument, mit dem das US-Repräsentantenhauses neue Sanktionen gegen Russland beschlossen hat. Doch die Eroberung des europäischen Gasmarkts läuft bereits auf vollen Touren. Neues Ziel des US-Fracking-Gas: Großbritannien.

Mit unverhohlener Offenheit hielten die US-Advokaten in ihrem neuesten Streich gegen Russland das wahre Ziel der neuen Sanktionen fest. Es gehe darum, unter dem Deckmantel der Bestrafung Russlands die Kontrolle über den europäischen Gasmarkt zu erlangen. Polen hatte sich den Amerikanern bereits als williger Abnehmer des teuren Schiefergases angedient und bereits erste Lieferungen erhalten.


Weitestgehend unter dem Radar der öffentlichen Wahrnehmung machten sich bereits weitere Frachter auf den Weg, um erstmals auch Großbritannien mit dem kostbaren Gut zu versorgen. Die erste Lieferung erreichte die östlich von London gelegene, größte LNG-Speicheranlage in Europa, den Isle of Grain-Terminal in Kent. Somit dürfte es nicht mehr lange dauern, bis die ersten britischen Haushalte ihren Tee mit Fracking-Gas "Made in USA" kochen.

Der LNG-Frachter Galea machte sich vom Sabine Pass Export-Terminal im Golf von Mexiko auf den Weg in Richtung Großbritannien, dass nach dem sogenannten Brexit-Referendum die symbiotische Partnerschaft mit den USA weiter auszubauen gedenkt. Im Hintergrund scharren die US-Unternehmen bereits mit den Hufen und auch Präsident Donald Trump reibt sich bereits die Hände. [...]


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