Irland verbietet Fracking

In den Vereinigten Staaten hat sich der Hype um das sogenannte Fracking bereits wieder gelegt. Bei dieser Technik wird ein Gemisch aus Wasser und Chemikalien unter hohem Druck in den Untergrund gepresst. Auf diese Weise lassen sich dort Gesteinsschichten aufbrechen und darin lagernde Öl- und Gasvorräte ausbeuten. In den USA wurde diese Technologie so ausgiebig genutzt, dass es weltweit zu einem Rückgang des Ölpreises kam. Doch was viele Autofahrer gefreut haben dürfte, war für die Umwelt vor Ort eine enorme Belastung. Denn die Fracking-Bohrungen verschandelten nicht nur die Landschaft, sondern stellten etwa auch eine enorme Bedrohung für die Frischwasserquellen in der Umgebung dar. Immerhin drei US-Bundesstaaten – Maryland, New York und Vermont – haben die Technik daher inzwischen komplett verboten.


Die große Mehrheit der Bevölkerung steht hinter dem Verbot

Auch in vielen europäischen Ländern wurde und wird darüber diskutiert. In Irland haben sich Parlament und Senat nun eindeutig positioniert: In beiden Kammern wurde ein Verbot mit großer Mehrheit verabschiedet. Nun fehlt lediglich noch die Unterschrift von Staatspräsident Michael Higgins. Diese soll aber in den nächsten Tagen erfolgen. Vor dem Parlamentsbeschluss hatte eine ausgiebige öffentliche Debatte stattgefunden. In diesem Zusammenhang wurden auch 8.000 Stellungnahmen von Bürgern eingeholt – von denen sich nur eine gegen ein vollständiges Fracking-Verbot aussprach. Die Republik Irland folgt damit dem britischen Nordirland. Dort wurde bereits vor einiger Zeit ein Fracking-Bann erlassen.


Die große Mehrheit der Bevölkerung steht hinter dem Verbot

Auch in vielen europäischen Ländern wurde und wird darüber diskutiert. In Irland haben sich Parlament und Senat nun eindeutig positioniert: In beiden Kammern wurde ein Verbot mit großer Mehrheit verabschiedet. Nun fehlt lediglich noch die Unterschrift von Staatspräsident Michael Higgins. Diese soll aber in den nächsten Tagen erfolgen. Vor dem Parlamentsbeschluss hatte eine ausgiebige öffentliche Debatte stattgefunden. In diesem Zusammenhang wurden auch 8.000 Stellungnahmen von Bürgern eingeholt – von denen sich nur eine gegen ein vollständiges Fracking-Verbot aussprach. Die Republik Irland folgt damit dem britischen Nordirland. Dort wurde bereits vor einiger Zeit ein Fracking-Bann erlassen.


In Europa sind Fracking-Verbote vergleichsweise selten

Als Begründung für ihre Entscheidung führten die irischen Parlamentarier an, dass nur mit einem Verbot die Gesundheit der Bevölkerung und die Unversehrtheit der Umwelt sowie der Trinkwasserquellen gewährleistet sei. Alle relevanten politischen Parteien und Organisationen unterstützten daher die Gesetzesvorlage. In Europa befindet sich Irland damit allerdings in der Minderheit. Aktuell sind Fracking-Bohrungen lediglich in Frankreich, Bulgarien und Deutschland verboten. Hierzulande wurde dazu allerdings kein eigenes Gesetz verabschiedet, sondern ein Moratorium erlassen. Bohrungen sind also im Moment nicht gestattet. Dies könnte sich aber auch zeitnah wieder ändern. Einige Bundesländer drängen darauf, die Technologie unter strengen Auflagen wieder zuzulassen.


weiterlesen unter:


http://www.trendsderzukunft.de/zum-schutz-von-umwelt-und-trinkwasser-irland-verbietet-das-fracking/2017/07/04/