Ölpreise steigen sprunghaft dank OPEC-Abkommen
Die OPEC-Staaten haben sich am 30. November bei ihrem halbjährlichen Treffen in Wien darauf verständigt, die Fördermenge der OPEC-Mitgliedsländer um 1,2 Mio. Barrel/Tag (etwa 4,5% der OPEC-Gesamtförderung) zu kürzen, so die Analysten der HSH Nordbank AG.

Lege man die Oktober-Produktionsniveaus zugrunde, entspreche das einem künftigen Produktionsniveau zwischen 32,5 und 32,7 Mio. Barrel/Tag (je nach Sekundärquelle wie Bloomberg oder Reuters, nach der sich das Ölkartell richte). Um die Einigung in den Verhandlungen herbeizuführen, habe Saudi-Arabien als größter OPEC-Produzent des Förderkartells erhebliche Zugeständnisse gemacht. Das Land werde seine Förderung um 490 Tsd. auf 10,1 Mio. Barrel/ Tag zurückfahren, d.h. auf das Niveau von März 2015. [...]


Kurzfristig bestimme zwar der Überraschungseffekt den Markt und der Ölpreis dürfte sich kurzfristig bei oder über 50 US-Dollar/Barrel halten. Die Analysten würden aber davon ausgehen, dass sich der Preisanstieg schon in wenigen Wochen jedoch als Strohfeuer entpuppe, spätestens wenn neue (höhere) Ölproduktionszahlen aus den USA kommen würden, was den Preis für Brent im Laufe des ersten Quartals wieder in Richtung 45 US-Dollar/ Barrel bringen dürfte. [...]

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