Donald Trump designierter US-Präsident

Der Sieg von Donald Trump macht nicht nur die Börsen, sondern auch die Bosse nervös: Schottet der künftige US-Präsident die größte Volkswirtschaft vom Rest der Welt ab?

Optimismus hört sich anders an. Kaum ist am Mittwochmorgen die Nachricht vomWahlsieg Donald Trumps um den Globus gerauscht, da wird Cecilia Malmström, die liberale EU-Handelskommissarin, in Brüssel abgefangen und gefragt: War's das für TTIP?

„Es ist noch zu früh um zu sagen, was das für TTIP bedeutet“, weicht die hochgewachsene Schwedin mit der dunklen Hornbrille aus. Ihr finnischer Kommissionsvizepräsident Jyrki Katainen versucht dann, die Untergangsstimmung beiseite zu schieben. Es gebe unverändert gute Gründe für TTIP. Und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) lässt ihren Sprecher auf die Ist-TTIP-tot-Frage antworten: „Nein.“ Devise auch in Berlin: Nur keine Panik zeigen.

Viele Handelsexperten und Konzernchefs sind aber mehr als beunruhigt. Ihre Sorge: Trump könnte dem Mega-Handelsabkommen - das Millionen Bürger in den USA und Europa für gentechnisch manipuliertes Teufelszeug halten - den Todesstoß versetzen. Genau das wird eintreten, glaubt Allianz-Chef Oliver Bäte. Erst in einigen Jahren hält der Manager einen neuen Anlauf für möglich. [...]

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